Die Leinegans ist seit Mitte des 19. Jahrhunderts bekannt und wurde vor allem in den bäuerlichen Betrieben der Grünlandregion entlang der Leine gezüchtet, insbesondere in dem Gebiet, das heute Niedersachsen heißt, sowie in angrenzenden Regionen. Aufgrund veränderter wirtschaftlicher Bedingungen verschwand die Leinegans bis 1990 nahezu vollständig. Nur noch wenige Restbestände blieben erhalten. Ab 1993 begann der Diplomagraringenieur Mathias Vogt mit der Suche nach und Sammlung der verbliebenen Tiere, um die Zucht fortzusetzen. Die letzten Bestände wurden unter anderem im Raum Hildesheim, der Wedemark, dem Solling und im Thüringer Teil des Eichsfeldes gefunden.